Sean Paul

Scorcha

Künstler: Sean Paul
Album: “Scorcha”
VÖ: 27.05.22
Label: Island Records / Universal Music
Website: https://www.instagram.com/duttypaul

Bearbeitet: @thorstenammann

In den letzten fünf Jahren hat Sean Paul mit diversen gefeierten Gastauftritten und sogar noch mehr eigenen Hits die internationalen Charts dominiert wie nie zuvor in seiner langen Karriere. Jetzt legt die Dancehall-Legende das nächste Album vor: „Scorcha“ erscheint am 27. Mai!

Dieses Jahr stehen die Zeichen schon Ende Mai auf Sommeranfang – wenn Sean Paul mit „Scorcha“ sein achtes Studioalbum vom Stapel lässt! Zugleich sein offizielles Debütalbum für Island Records.

Während seine globale Fan-Community noch immer zur massiven Hitserie der letzten Jahre tanzt und feiert, zündet Sean Paul jetzt die nächste Stufe: „Scorcha“ ist das neueste LP-Statement des jamaikanischen Dancehall-Kings, der seinen Siegeszug schon im Jahr 2002 mit dem bahnbrechenden „Dutty Rock“-Album einläutete. Den frühen Meilenstein, der in diesem Jahr 20. Jubiläum feiert und der ihm schon 2004 den ersten GRAMMY bescherte, zitieren Kolleg:innen aus unterschiedlichsten Genres regelmäßig als wichtige Inspirationsquelle.

Jetzt also „Scorcha“: Während Sean Paul schon letztes Jahr mit „Only Fanz“ feat. Ty Dolla $ign einen ersten Vorboten präsentiert hatte, lieferte er zu „How We Do It“ feat. Pia Mia zuletzt auch ein exklusives Behind-the-Scenes-Video. Pünktlich zum verrauchten 4/20-Feiertag ließ der Jamaikaner dann noch „No Fear“ feat. Damian Marley & Nicky Jam vom Stapel. Weitere Albumgäste sind die Australierin Sia („Dynamite“) und Tove Lo – denn auch der Collabo-Track „Calling On Me“ (2020) wird auf dem neuen Album vertreten sein.

Nachdem Sean Paul sein Vorgängeralbum „Live N Livin“ (2021) zuletzt quasi als Jamaika-Homerun aufgebaut hatte – mit Unterstützung von Buju Banton, Damian Marley & Co. gab’s mal wieder eine GRAMMY-Nominierung fürs „Beste Reggae-Album“ –, gehe es ihm dieses Mal „in erster Linie um diese Euphorie, die ich auslösen will“, so sein Kommentar gegenüber Billboard. Schon vor wenigen Tagen trat er in Boston auch die dazugehörige „Scorcha“-Tour durch Nordamerika an – höchste Zeit nach rund zwei Jahren ohne direkten Fankontakt und Live-Dancehall-Action.

Das diesjährige runde „Dutty Rock“-Jubiläum kommentierte Sean Paul ebenfalls im Billboard Magazine: „Damals hab ich ja nicht mal an einen internationalen Durchbruch gedacht“, so der 49-Jährige, der mit „Dutty Rock“ nicht nur selbst zum Dancehall-Superstar wurde, sondern auch eine wichtige Inspirationsquelle für so unterschiedliche Artists wie The Neptunes, Sia, Rihanna, David Guetta, Dua Lipa und Beyoncé ablieferte.

Erste Erfolge in seiner Heimat verbuchte Sean Paul Ryan Francis Henriques, wie der 1973 in Kingston geborene Musiker mit vollem Namen heißt, schon Mitte der Neunziger, um dann mit massivem Schwung ins neue Jahrtausend zu starten: Mit „Dutty Rock“ ging er ab 2002 immerhin gleich auf GRAMMY-Kurs. Die Single „Temperature“ vom dritten Album „The Trinity“ verkaufte sich allein in den USA über 4 Millionen Mal (4x Platin) – die Zahl der Albumverkäufe in den Staaten liegt inzwischen bei sage und schreibe 26 Millionen. Neben seiner Arbeit mit Reggae- und Dancehall-Größen wie Damian Marley, Beenie Man & Co., arbeitete er danach auch mit Beyoncé, Rihanna, Nicki Minaj, Busta Rhymes, Kelly Rowland, Enrique Iglesias und 2 Chainz zusammen und trat in den letzten zwei Jahrzehnten in über 120 Ländern auf.

Seit fünf Jahren bei seinem neuen Label Island Records unter Vertrag, ist Sean Paul seither so erfolgreich wie nie zuvor – sein Name war genau genommen nonstop in der Spitzenregion der internationalen Charts vertreten. Los ging’s als Gast von Sia auf der Grammy-nominierten Single „Cheap Thrills“, mit der er zum ersten Mal seit 2006 auch die Topposition in den US-Charts belegte. In Deutschland (wie auch in Österreich) ging „Cheap Thrills“ feat. Sean Paul nicht nur auf die #1, sondern auch auf die #3 der Jahrescharts. Ähnlich omnipräsent war wenig später die Kollaboration mit Clean Bandit für „Rockabye“: Platz #1 und zwei Mal Platin in Deutschland, außerdem eine #1 in den Airplay-Charts.

Als Lead-Artist holte sich Sean Paul für weitere Top-10-Hits nach Dua Lipa („No Lie“; Top-10 DE) auch David Guetta und Becky G an seine Seite – für den Song „Mad Love“ (DE: #10), auf den wenig später „Bad Love“ feat. Ellie Goulding und die dazugehörige EP „Mad Love The Prequel“ folgen sollten.