LANY
KINDA
Künstler: LANY
Album: KINDA
VÖ:
Label: Universal Music
Website: https://www.facebook.com/thisislany
Bearbeitet: @thorsten.ammann
Es ist ein eindeutiger Hit-Kandidat – mit einem nicht so eindeutigen Titel: „yea, babe, no way“ heißt die erste Single von LANY aus L.A., die für ihren lässigen Alt-Pop-Sound in den Staaten schon längst als heißer Newcomer-Act gehandelt werden. Der Song ist auf der aktuellen EP „KINDA“ zu finden. „There’s nothing quite as exciting as catching a band on the rise“, hieß es erst im August bei Clash Music – und dieser rasante Aufstieg ist in der Tat aufregend: Gegründet im Jahr 2014 von Paul Klein, Les Priest und Jake Goss, treten LANY in die Fußstapfen jener großen US-Indie-Bands, die gleichermaßen auf eklektische Beats und überdimensionale Hooks setzen. Befreundet sind die drei zwar schon sehr viel länger, aber erst vor zwei Jahren taten sie sich als Musiker zusammen, um ein paar Songideen von Klein gemeinsam einzuspielen – und die Resultate waren einfach zu gut, um sie zu ignorieren. Ihre Wohnung in Malibu dient LANY seither als DIY-Studio, wo sie alles selbst aufnehmen und produzieren. Und die Erfolge in den Staaten sind beachtlich: Der Dream-Pop-Sound von „ILYSB“ ging auf Anhieb viral und bescherte ihnen weit über 15 Millionen Plays bei Spotify. Auch der Track „Where The Hell Are My Friends“ verzeichnete nach wenigen Wochen 4 Millionen Plays – doch kein Wunder: Diese drei Jungs schaffen es, universelle Themen ganz persönlich klingen zu lassen, weshalb ihre Fanbase in den letzten Wochen und Monaten rasant gewachsen ist. Neben gefeierten Auftritten bei etlichen großen Festivals (u. a. Reading, Leeds, Bonnaroo), haben die drei Musiker aus L.A. auch im Vorprogramm von Twin Shadow, Halsey und Oh Wonder bereits geglänzt; und auch ihre erste Headliner-Tour durch die USA war nicht nur durchweg ausverkauft, denn viele Shows mussten in größere Venues verlegt werden. Als LANY im New Yorker Soho House spielten, reichte die Schlange um den ganzen Block; auch Sam Smith und Ryan Tedder zählten hinterher zu den Gästen. Ein kleiner Auszug aus einer recht aktuellen Konzertkritik: „Das Verhältnis zwischen der Band – insbesondere Paul – und dem Publikum übertraf bei Weitem das, was man sonst auf Konzerten erlebt: Das Fundament dafür war ein beiderseitiges, inniges Verlangen.“ Dabei waren diese Shows und diese ersten Tracks bloß der Auftakt zu etwas ganz, ganz Großem.